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16.05.2019

Situation der vorläufig aufgenommenen Kinder und Jugendlichen im Kanton Zürich. Asylfürsorge gefährdet Kindeswohl

Situation der vorläufig aufgenommenen Kinder und Jugendlichen im Kanton Zürich

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Medienmitteilung, 15.04.2019

Asylfürsorge gefährdet KindeswohlSeit vergangenem Jahr sind im Kanton Zürich vorläufig aufgenommene Personen (F-Ausländer Status) vonder Sozialhilfe ausgeschlossen - sie erhalten seither die deutlich tiefere Asylfürsorge. Die Monitoring- und Anlaufstelle map-F stellt nun in ihrem Bericht zu betroffenen Kindern und Jugendlichen fest, dass die Kürzungdas Kindeswohl gefährdet und den schulischen Lernerfolg sowie den Berufseinstieg massiv erschweren. Die gesellschaftlichen und finanziellen Folgen werden längerfristig höher wiegen, als die aktuellen Einsparungen.

Einsparungen auf Kosten der Perspektiven von Kindern und Jugendlichen

Familien, welche schon seit Jahren in der Schweiz leben, müssen in Kollektivunterkünfteumziehen. Beengende, isolierte Wohnsituationen beeinträchtigen die psychische Entwicklungund verunmöglichen Erholung - mit negativen Folgen auf Schule und Beruf. Familienbudgets, die teils gerade noch rund 3.- CHF pro Person und Tag fürs Essen ermöglichen, gefährden die Gesundheit. Gestrichene Krippen- und Spielgruppenplätze erhöhenden sprachlichen Rückstand schon in der frühen Kindheit.

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